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Werk · Orgelkunde · Lingualpfeifen

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Luftstrom in Lingualpfeifen Lingualpfeifen werden auch Zungenpfeifen genannt, weil der Ton, wie bei einer Mundharmonika, mit einer im Luftstrom schwingenden Zunge erzeugt wird. Je länger die Zunge, desto tiefer klingt die Pfeife. Mit einem Metallhaken - der Stimmkrücke - lässt sich der schwingende Teil verlängern oder verkürzen und damit die Tonhöhe regulieren. Die Klangfarbe einer Lingualpfeife wird besonders von der Form und Länge des Bechers bestimmt.

Man unterscheidet Lingualpfeifen nach deutscher Bauart, bei der Stiefel und Becher mit einem einzigen massiven Stück Holz, der Nuss verbunden sind, und Pfeifen französischer Bauart. Die Nuss sitzt hier tiefer an der Zunge und ein separater Ring aus Holz bildet den Abschluss des Stiefels. Die kleine Abbildung rechts zeigt die in die Pfeife strömende Luft. In der Zeichnung unten ist eine Lingualpfeife deutscher und französischer Bauart jeweils in Ansicht und Schnitt abgebildet.


Lingualpfeifen